Die kleine Oberfräse von Makita mit der etwas sperrigen Bezeichnung „RT0702“ (die Vorgängerversion war die „RT0700“) bietet ein sehr gutes Preis -Leistungsverhältnis und ist daher eine ideale Einsteiger- oder Zweitfräse. Inzwischen gibt es einige Nachbauten, die noch einmal ein ganzes Stück preiswerter angeboten werden. Mit der Trend T1 ist seit Kurzem eine Fräse auf dem Markt, die der Maktta RT0702 verblüffend ähnlich sieht, aber eben nicht zum Preiskampf antritt. Beide Fräsen kosten etwa gleich viel. Die Frage ist nun natürlich, ob sie auch gleich gut sind oder ob die neue Trend vielleicht sogar besser ist. Schließlich beschäftigt man bei Trend ja auch schon viele Jahre mit allem, was mit Oberfräsen zu tun hat. Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel hier einmal auf den Grund. Ich habe mir also eine Trent T1 gekauft. Die Makita RT0702 habe ich ohnehin in der Werkstatt und nutze sie und das Vorgängermodell schon über einen längeren Zeitraum. Also auf zum Vergleich.
Aber vorab noch ein wichtiger Hinweis: Ich habe diese Maschine ganz regulär im Handel gekauft. Weder der Hersteller, noch er Händler wurden darüber informiert, dass ich dazu einen Artikel schreiben werde. Ich bekomme kein Geld und auch keine sonstigen Vergütungen für das Veröffentlichen dieses Artikels. Alles, was ich hier schriebe, stellt meine persönliche Meinung dar.
Bevor ich dir die Unterschiede zwischen den beiden Maschine im Einzelnen aufzeige, gehe ich erst einmal auf die Gemeinsamkeiten ein. Wenn man das Komplette Set ordert, ist die Ausstattung mit mehr oder weniger sinnvollen Zubehör auch sehr ähnlich. Die angegeben Leistungsdaten sind nahezu identisch. Geliefert wird die T1 in einer Tasche mit einzelnen Fächern. Ich finde diese Taschen sehr unpraktisch, da man Zubehör- und Anbauteile demontieren muss, um alles wieder darin verstauen zu können. Kleine Fakt am Rande: Das war bei den ersten Modellen der Maktia RT0700 auch so. Beide Fräsen verfolgen das gleiche Konzept mit unterschiedlichen Fräskörben. Es sind also sogenannte Multifunktionsfräsen. Du kannst sie beide als sehr kompakte und handliche Kantenfräse ohne Tauchfunktion nutzen, aber auch im Tauchkorb. die Form des Motors und die Konstruktiion und Optik von Taucheinheit und Kantenfräskorb sind sich verblüffend ähnlich.
Bei genauerem hinschauen gibt es aber sehr viele Unterschiede. Das fängt schon beim Blick auf das Typenschild an. Die Oberfräse von Makita wird in Rumänien hergestellt (dort hat Makita seit 2007 eine eigene Produktionsstätte), während die Trent T1 in China produziert wird. Beim Arbeiten mit beiden Fräsen bemerkt man als Anwender immer mehr Unterschiede. Man kann also keinesfalls sagen, dass die Maschinen gleich sind, sie sehen sich lediglich ähnlich und verfolgen das gleiche Konzept. Aber ich will nicht vorgreifen, daher gehe ich die wichtigsten Punkte nach und nach durch.
Es gibt zwei Sachen, die bei der kleinen Makita wirklich schlecht gelöst sind. Das ist zum einen die Spannzange und zum anderen die Absaugung.
Erst einmal zum Problem mit der Spannzange: Die Makita RT war ursprünglich für den Einsatz mit Fräsern konzipiert, die einen Schaft von 6mm beziehungsweise 6,35mm (1/4 Zoll) haben. In Europa sind aber Fräser mit 8mm Schaft gebräuchlich. Also hat man der Makita eine entsprechende Spannzange spendiert. Grundsätzlich eine gute Idee, wäre da nicht das Platzproblem. Denn eine wirklich gute Spannzange mit mehreren Schlitzen passt einfach nicht in die Spindel in ihrer jetzigen Form. Daher hat die Maktita RT07x seit jeher eine einfach geschlitzte Spannzange.
Eine einfach geschlitzte Spannzange muss wesentlich fester angezogen werden, als eine mehrfach geschlitzte. Das alleine wäre noch kein Problem, wäre da nicht die Sache mit dem runden Motor und der schlechten Spindelarretierung. Beides in Kombination macht es nötig, die Spannzange wie früher üblich mit zwei Maulschlüsseln zu öffnen und zu schließen. Tut man das nicht, besteht die Gefahr, dass der eingespannte Fräser nicht richtig gehalten wird und herausrutscht. Es kommt auch oft vor, dass der Fräser in der Spanzange feststeckt und mit leichten, seitlichen Schlägen gegen den Fräser mittels Holzklotz gelöst werden muss. Das erscheint irgendwie nicht mehr zeitgemäß.
Bei der Trend T1 kommt eine andere Spindel und eine andere Spannzange zum Einsatz. Eine Spannzange mit vier Schlitzen und einer fest einrastenden Überwurfmutter. Man muss also nicht mit zwei Maulschlüsseln hantieren und feststeckende Fräser und Spannzangen gibt es hier auch nicht. Solche Spannzangen stellen den aktuellen Stand der Technik dar und sollten eigentlich keine Erwähnung mehr wert sein.
Ein großes Ärgernis sind die Absauganschlüsse an der Makita RT0702. Sowohl am Tauchkorb, als auch bei der Verwendung als Kantenfräse gibt es einen Absaugstutzen. Der hat allerdings sehr eigenwillige Abmessungen und die gängigen Schläuche und Muffen passen nicht. Ich habe das Problem mittels 3D-Drucker gelöst, aber eine Lösung ab Werk fände ich besser. Bei der Trend T1 passen die Anschlussmuffen von Festool und Starmix völlig problemlos. Da viele andere Hersteller von Saugern ähnliche Anschlüsse verwenden, dürften bei den meisten Anwendern die Schläuche passen. Das ist erst einmal ein Punkt für die T1. Allerdings ist der Absauganschluss der Taucheinheit nicht ganz optimal. Hier werden die Späne nicht auf direktem Weg abgesaugt, sondern müssen erst einmal um die Ecke durch einen engen Kanal. Das kenne ich von meiner DeWALT 26204, da verstopft dann regelmäßig die Absaugung. Hier wurde also ein Problem gelöst und vermutlich ein neues geschaffen.
Damit aber noch nicht genug. Leider ist die Befestigung der Absaughaube auch nicht gerade clever gelöst. Sie muss mit einer Schraube fixiert werden, was erst einmal nichts Ungewöhnliches ist. Dass diese Schraube genau über den „Kanälen“ für die Stangen des Parallelanschlages sitzt und diese Stangen damit noch einmal gesichert werden, mag auf den ersten Blick sogar als Vorteil gelten. Wenn man aber bedenkt, dass diese Schraube sehr schlecht zu erreichen ist, wird diese eigentlich recht gute Idee in der Praxis zu einem ständigen Ärgernis. Das Problem ist allerdings sehr leicht zu lösen:
Und leider sind das noch nicht alle meine Kritikpunkte an dieser Absaughaube. Die Fräse kippt leicht um, da das Eigengewicht des nach oben geführten Schlauches bereits ausreicht die Maschine auf die Seite zu legen, sobald man sie kurz anstößt. Am Ende ist es auch noch so, dass die ausladende Konstruktion und das nicht gerade hochwertig anmutende Material einen entsprechend vorsichtigen Umgang erfordert. Für mich ist das keine gute Lösung.
Wenn du eine Makita RT0702 kaufst, ist da kein vernünftiger Parallelanschlag dabei. Den musst du dir noch separat kaufen. Das ist aber kein Problem, da du durch den Stangenabstand von 84mm eine sehr große Auswahl hast. Auch der Stangenabstand bei der Trend T1 beträgt 84 Millimeter. Allerdings legt Trend einen Parallelanschlag bei, der auf den ersten Blick nicht mal schlecht aussieht. Er hat allerdings keine Feineinstellung und bietet keine Möglichkeit von unten abzusaugen. Ob du damit so richtig glücklich werden wirst wage ich zu bezweifeln. Sehr kurios ist, dass die „Kanäle“ für die Stangen für einen Durchmesser von 10 Millimetern ausreichen, aber Stangen mit 8 Millimetern beiliegen. Das ist zwar kein wirkliches Problem, da auch Anschläge mit 8mm Stangen gut gehalten werden, aber es hinterlässt schon ein etwas seltsames Gefühl, als würde irgend etwas nicht richtig passen.
Der Parallelanschlag selbst macht, wie auch der Rest der Maschine einen robusten, aber nicht sonderlich hochwertigen Eindruck. Ich würde dir auch bei der Trend T1 dazu raten, dir einen besseren Parallelanschlag zu kaufen.
Da ich schon recht lange und intensiv mit den unterschiedlichesten Oberfräsen zu tun habe, fällt es mir nicht schwer, sehr schnell die Stärken und Schwächen einer Maschine zu finden. Dazu reichen bereits einige Probefräsungen aus. Und nichts anderes habe ich auch erst einmal mit der kleinen Oberfräse von Trend gemacht.
Der Fräskorb für Kanten entspricht weitestgehend dem der kleinen Makita. Die Grundplatte ist rechteckig und steht auf einer Seite über. Dadurch hat man beim Fräsen eine bessere Auflage und kann, wenn man möchte, hier auch die zweite Hand auflegen. Mir wäre es jedoch lieber gewesen, wenn die Grundplatte um 180° gedreht montiert wäre. Also nahm ich mir einen Schraubendreher und machte mich daran die Platte zu drehen. Das sollte ja keine große Sache sein. Aber das funktioniert nicht, die Platte lässt sich nur in dieser einen Position festschrauben. Beim Lösen der Platte ist mir übrigen eine der Schrauben ins Innere des Motors gefallen. Ich musste ganz schön kräftig und lange schütteln, um sie da wieder heraus zu bekommen.
Der Fräserwechsel ist vollkommen problemlos. Das Aufsetzen des Fräskorbes war aber erst einmal ungewohnt. Im Gegensatz zur Makita gibt es keinen Führungsstift. Den gibt es bei Trend nur bei der Taucheinheit. Also muss das kleine Zahnrad genau eingefädelt werden. Schaut man dabei durch die Grundplatte hindurch funktioniert das auch sehr gut. Nach dem Einfädeln muss man dann durch drehen des Einstellrades den Fräskorb weiter auf den Motor schieben. Das ist nicht so leichtgängig wie bei der Maktita RT0702, hat dafür aber auch kaum Spiel. Das wiederum führt dazu, dass sich die Frästiefe viel besser einstellen lässt, als bei der kleinen Makita. Auch die Klemmung funktioniert wirklich gut. Was die Absaugung angeht habe ich keinen Unterschied zur Makita feststellen können. Von oben abgesaugt geht bei beiden immer noch einiges daneben, aber der feine Staub wird zumindest gut abgesaugt.
Beim Fräsen mit dem Tauchkorb gibt es eigentlich kaum Unterschiede zwischen den beiden Maschinen. Der Hub bei der Trend-Maschine ist etwas größer, wodurch längere Fräser eingesetzt werden können. Die Tiefeneinstellung ist bei beiden Maschinen optisch sehr ähnlich, funktioniert aber im Detail etwas unterschiedlich. Bei beiden Maschinen dient die Skala eher zum Schätzen. Da kommt man um Probefräsungen nicht herum. Ich persönlich finde die Feineinstellung bei der Trend T1 etwas besser gelöst, als bei der Makita.
Gleich schlecht finde ich bei beiden Maschinen die Klemmung. für die Tiefe. Da kommt man beim Fräsen schlecht heran und man braucht gleichzeitig auch viel Kraft zum Klemmen der Maschine. In geklemmtem Zustand gibt die Fräse von Trend auf der nicht geklemmten Seite kaum nach, während man da bei der Makita schon ein wenig Spiel in der Mechanik hat. Wenn man beim Fräsen nicht unnötig Druck an dieser Stelle ausübt, ist das auch bei der Makita kein Problem.
Was die Motorleistung angeht, erschien mir die Makita RT0702 etwas durchzugsstärker. Ich habe Fräsungen mit einem Wendeplatten- Nutfräser mit einem Durchmesser von 19mm gemacht. Der lief in der Maktia wesentlich ruhiger, als in der Trend. (Wendeplattenfräser erzeugen gerne mal Unwuchten und Schwingungen) Eine Fräsung mit 15mm Tiefe war mit der Makita eigentlich kein Problem, die Drehzahl ging kaum merklich nach unten. Währenddessen kam die Trend T1 schon bei einer Frästiefe von 10mm hörbar an die Grenze. In der Praxis sollte man aber beiden Maschinen diese Leistung nicht auf Dauer abverlangen.
Das sind jetzt natürlich nur subjektive Eindrücke, mit Messwerten kann ich dir nicht dienen.
Wenn du nun auf die Idee kommst, deine vielleicht bereits vorhandene Makita Fräse mit einer Trend T1 zu ergänzen und Teile zu kombinieren, muss ich dich enttäuschen. Der Motor der Trend T1 ist etwas dicker, als bei der Makita. Daher ist hier auch nichts miteinander kombinierbar. Das Gleiche gilt auch für die Kopierhülsen und natürlich auch für die Spannzangen. Einzig beim Abstand der Führungsstangen für den Parallelanschlag hast du Glück. Denn hier passen die üblichen Anschläge mit einem Stangenabstand von 84mm. Beispielsweise von DeWALT, Perles, Makita und auch der neue von Festool .
Die Trend T1 zeigt eines sehr deutlich: Mit geringem Aufwand könnte Makita die Schwächen der RT0702 ausbügeln. Eine andere Spindel und Absauganschlüsse, die den gängigen Maßen entsprechen und vielen Anwendern wäre schon mal geholfen.
Makita zeigt mit der RT0702 auch, dass es durchaus möglich ist, in Europa zu produzieren, und dennoch, was den Preis angeht konkurrenzfähig zu bleiben. Das finde ich persönlich sehr gut. Man muss nicht alles erst einmal um den halben Globus schicken. Dazu kommt noch, dass die Makita Oberfräse einfach besser verarbeitet ist. Die Materialien fühlen sich hochwertig an, die Oberflächen sind besser, es ist alles etwas leichtgängiger.
Insgesamt macht die Trend T1 auf mich den Eindruck mit heißer Nadel gestrickt worden zu sein, wie man so schön sagt. Vieles wirkt nicht zu Ende gedacht oder macht den Eindruck, als hätte man sich aus einem Baukasten an Teilen und Funktionen bedient, die aber nicht zu 100% zueinander passen. Dennoch ist es im Grunde keine schlechte Oberfräse in dieser Preisklasse. Einen echten Fehlkauf wird man mit keiner der beiden Fräsen tätigen.
Es fällt mir schwer, dir eine konkrete Kaufempfehlung zu geben. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich meiner Makita RT0702 bereits andere Absauganschlüsse gedruckt und mich an den Fräserwechsel gewöhnt habe. Ich bin mit der kleinen Makita durchaus sehr zufrieden. Ich würde mir zwar die bessere Einstellbarkeit und die gute Spannzange der Trend T1 auch für die Makita wünschen, das wiegt für mich persönlich aber nicht unbedingt die Schwächen der Trent T1 auf.
Als Kantenfräse macht die Trend T1 einen wirklich guten Eindruck und dafür werde ich sie in meiner Werkstatt auch in erster Linie nutzen. Die Taucheinheit samt Parallelanschlag hat mir persönlich zu viele Schwächen, auch im direkten Vergleich zu Makita. Wenn du also schon eine Tauchfräse hast und bist auf der Suche nach einer handlichen Kantenfräse, dann ist die Trend T1 eigentlich keine schlechte Wahl. Als einzige oder erste Oberfräse würde ich sie eher nicht empfehlen. Und für den sinnvollen Einsatz im Frästisch fehlt sowohl der Makita, als auch der Trend T1 die Leistung und der Hub. Dafür sind diese Fräsen einfach nicht gemacht.
Als Alternative zu beiden Maschinen käme aber auch noch die DeWALT DW 26204 in Frage. Das wäre dann aber ein Thema für einen eigenen Beitrag. Ich hoffe, dass dieser Artikel für dich hilfreich war. Ich werde bei Gelegenheit noch weitere Erfahrungen mit der Maschine, sowie eure Fragen und Rückmeldungen hier einfließen lassen.
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11 Gedanken zu „Oberfräse Trend T1 im Vergleich zur Makita RT0702“
Zur Absaugung eine Anmerkung: An meine Makita RT0702 passt perfekt… mein Makita Werkstatt-Sauger 😉 Der hat 3 verschiedene Sauger-Anschlüsse, die auf den Schlauch geklickt werden. Der größte passt perfekt außen ÜBER das transparente Plastik-Teil der Fräse. (Den mittleren Anschluss hinein zu stecken, klappt nicht gut und rutscht sofort wieder raus)
Viele Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
vielen Dank für diese Information.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
Super Beitrag, auch das Format gefällt mir gut – kein langwieriges Video zum x-ten Werkzeug Test. Kurz, prägnant auf den Punkt- weiter so
Vielen Dank.
Moin Heiko,
um ehrlich zu sein, hätte ich den Vergleich der beiden Fräsen als Video erheblich besser gefunden. Im Video hätte man die Details sehen können und m.E. auch die Probleme besser erklären können. Werkzeugvergleiche in Textform mit Fotos war gestern.
Natürlich bedanke ich mich für deinen Blog.
Hallo,
Ein solches Video würde mich locker zwei bis drei Tage Zeit kosten. Diese Zeit würde mir fehlen, um an den Kursen zu arbeiten, die Kurswerkstatt-Seite zu verbessern, Kommentare und Fragen von Kursteilnehmern zu beantworten. Ich habe für alle diese Dinge nur ein begrenztes Zeitbudget, das ich in Zukunft einfach besser nutzen möchte als bisher. Dazu gehört auch die Konzentration auf das, was wichtig und sinnvoll ist. Dieser Artikel hier ist öffentlich zugänglich. Er war allerdings bis eben noch falsch eingestellt, sodass er nur für Kursteilnehmer sichtbar war. Vielleicht erweckte das den Eindruck, dass dieser Artikel Teil des Kursangebotes ist.
Nun ist er, so wie ursprünglich angedacht, für alle Leser dieses Blogs frei zugänglich. Somit ist der Artikel also ein zusätzliches, kostenloses Angebot, das man nutzen kann, aber nicht nutzen muss.
Was deine Aussage bezüglich der Form angeht, muss ich dir zumindest teilweise widersprechen. Text und Bild haben gegenüber einem Video viele Vorteile.
Es mag sein, dass das alles sehr “von gestern” wirkt, weil Video durch die uns allen bekannten Plattformen eine enorme Präsenz hat und lange Zeit “Video First” die Devise war. Das ändert sich aber gerade wieder, weil die Nachteile dieser “Video first”-Strategie immer stärker zu Tage treten.
Die ganze Thematik ist eigentlich sehr spannend und vielschichtig und verdient somit auch eine genauere Betrachtung.
Gruß
Heiko
Hinkt vlt etwas, da kein Maschinentest, aber ich möchte Heikos Position insgesamt unterstützen. Gerade erst habe ich mir die zwei Videos zum Thema Schellack rausgesucht. Mir fehlten genau zwei Infos, weil das letzte Mal schon zwei Jahre her war: Welches Mischungsverhältnis beim Ansetzen und wie lange warten zwischen zwei Anstrichen? In einem Text hätte ich das in max. 2 Minuten gefunden. Zwei 30-Minuten-Videos, damals noch ohne Sprungmarken, Ihr könnt es Euch denken. Da sucht und spult und springt man eine Weile.
Hallo Heiko,
Danke für den interessanten Vergleich. Die Makita habe ich aufgrund einer ständig verklemmten Spannzange gegen die Dewalt DW 26204 getauscht. Meiner Meinung nach liegen Welten dazwischen. LED-Licht, bessere Haptik, komfortablere Spannzange, kräftigerer Motor, besserer Anschlag. Etwas weniger Zubehör dabei, aber die Frage ist, wozu man die Dewalt hauptsächlich nutzen wird? Nach den ersten Metern mit der Dewalt habe ich mich sehr geärgert, nicht schon viel früher die Makita losgeworden zu sein.
Es gibt viele die von der Makita begeistert sind, sie kann einiges wie du ja oben beschrieben hast. Die Dewalt kann m. M. n. mehr und kostet dabei nur etwas mehr.
Hallo Ilka,
ich habe die DeWALT ja auch im Schrank stehen. Du hast, glaube ich, beim letzten Werkstatttag gefragt, wie viele Oberfräsen ich habe. Es sind jetzt zehn Stück und damit eindeutig zu viele. An dem Problem arbeite ich 🙂
Die DeWALT mit in diesen Vergleich zu nehmen liegt nahe, hätte aber denke ich auch für einige Verwirrung gesorgt. Sie spielt nicht ganz in der gleichen Liga (eher darüber) und hat gegenüber diesen beiden Maschine einige Vor- und Nachteile, die besser gesondert betrachtet werden sollten. Vielleicht mache ich das ja auch mal.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
ja, ich war das, die gefragt hat, wie viele Oberfräsen du aktuell hast. Das du mehr Oberfräsen hast als wir, ist nunmal beruflich bedingt und für uns Kursteilnehmer von Vorteil. So lernen wir die unterschiedlichen Maschinenkonzepte kennen und sehen auch mal “unsere” Oberfräse im Video. Deine Tipps, Tricks und Ideen sind hilfreich.
Mein Kommentar zielte mehr auf deinen letzten Absatz im obigen Text, das noch ein gesonderter Vergleich der Dewalt zu den beiden obigen Oberfräsen eventuell kommen würde. Wäre prima, wenn es klappt.
Hallo Ilka,
ich habe das mal auf die lange Liste von Themen geschrieben, die ich mal bearbeiten möchte 🙂
Gruß
Heiko