Die neue Internetseite kommt

Die neue Internetseite kommt

Was ursprünglich etwa vier Monate dauern sollte, hat jetzt etwa doppelt so lange gedauert. Gemeint ist damit die komplette Neugestaltung dieser Internetseite hier. Statt einfach nur die Optik der Seite anzugehen, haben wir uns entschlossen einige tiefe Eingriffe in die dahinterliegende Software zu machen und so neue Möglichkeiten für die Zukunft zu schaffen.

Daraus ergab sich eine andere Struktur der Daten, was eine Herausforderung ist. So wurde in den letzten Monaten die neue Seite auf einem Testserver erstellt und vieles komplett neu gemacht. Die Blogartikel mussten alle in Handarbeit neu angelegt werden, die Kurse mussten ebenfalls mit einer neuen Struktur in die neue Software von Hand übertragen werden. Berechtigungen der Videos mussten geändert werden und vieles mehr. Ich möchte dich hier aber nicht mit den Details langweilen.

Erst vor einigen Wochen konnte dann unsere Anwältin alles sichten und testen. Die Rechtstexte wurden erstellt, die Prozesse wurden angepasst und die ganze (neue) Seite ist nun rechtssicher. Es kann also an den Umzug gehen

Was bedeutet das für dich als Kursteilnehmer?

In der komenden Woche werden Daten von der aktuellen Seite in die Testseite übernommen. Während dieser Datenmigration dürfen keine neuen Daten hinzukommen. Es dürfen also:

  • Keine Beträge im Forum geschrieben werden.
  • Keine Kommentare unter Blogbeiträgen verfasst werden.
  • Es darf nichts bestellt werden, auch keine Verlängerung.
  • Es dürfen keine Bilder von den Kursteilnehmern hochgeladen werden.

Aus diesem Grund werden die Foren am Sonntag Abend auf “Nur Lesen” umgestellt. Der Shop wird so eingestellt, dass keine Bestellungen gemacht werden können.

Du kannst aber weiterhin die Kurse nutzen, Videos schauen, Dateien herunterladen etc.

Wie lange wird das Ganze dauern?

Die Datenmigration kann durchaus mehrere Tage in Anspruch nehmen. In dieser Zeit ist die Kurswerkstatt-Seite aber erreichbar und kann mit den oben beschriebenen Einschränkungen auch genutzt werden.  Wenn die Daten migriert sind, erfolgt der eigentliche Umzug der Seite von der Testumgebung. Das dauert in etwa einen Tag. Während dieser Zeit ist die Seite nicht erreichbar.

Was bedeutet das für die Verlängerung von Abos?

Wenn dein Abo in dieser Zeit ausläuft und du noch nicht verlängert hast, ist das erst einmal kein Problem. Wir werden in dieser Zeit die Verlängerungen noch kulanter als sonst handhaben. Es wird auch kein Zugang einfach so gelöscht, da musst du dir also absolut keine Sorgen machen.

Was passiert mit den Daten der Kursteilnehmer

Wir betreiben den großen Aufwand nicht zuletz auch, weil wir die Beutzerdaten, also deine Bestellungen, deine Forenbeiträge, Kommentare und Nachrichten erhalten wollen. Alle Daten werden auf die neue Seite übernommen, auch deine Zugangsdaten. Nach der Umstellung kannst du dich mit deinen gewohnten Daten anmelden.

Es wird sicherlich aber so sein, dass das Forum dann nicht mehr genau weiß, wann du zuletzt angemeldet warst. Du wirst also Forenbeiträge als “Neu” sehen, die für dich vielleicht nicht neu sind.

Wie funktioniert dann die neue Seite?

Damit du dich möglichst schnell auf der neuen Seite zurechtfindest, wird es einen Onlinekurs zur Benutzung der neuen Seite geben. Den werde ich schnellstmöglich erstellen. Aber keine Angst, das meiste ist ohnehin selbsterklärend. Es gibt aber einige neue Funktionen und so manches heißt jetzt anders oder ist an anderer Stelle zu finden. Dieser Onlinekurs dient dann später auch dazu, dass sich neue Kursteilnehmer schnell zurechtfinden.

Der angedachte Zeitplan

Der Zeitplan sieht nun wie folgt aus:

  • 15.12.202 :(am Abend) Die jetzige Seite wird auf “Nur lesen” umgestellt
  • 19.12.2024: Die Seite zieht um und ist dann nicht erreichbar
  • 20.12.2024: Die neue Kurswerkstatt-Seite ist da
  • 23.12.2024: Noch auftretende (schwerwiegende) Fehler werden behoben, solte es welche geben.
  • 24.12.2024 – 02.01.2025: Alle genießen die Feiertage und gehen in die Werkstatt
  • 03.01.2025 – Ende Januar: Neue Funktionen für die Abo-Verwaltung werden integriert.
  • Ab Ende Januar 2025: die Forensoftware wird überarbeitet, sodass altbekannte Fehler behoben werden, vorhandene Blogartikel werden einer weitreichenden Überarbeitung unterzogen und die ältesten Onlinekurse werden textlich überarbeitet.

Ab Montag kommt also viel Arbeit auf alle am Projekt beteiligten Leute zu.

Rundstäbe in der Shaper Workstation sicher fixieren

Rundstäbe in der Shaper Workstation sicher fixieren

Mit diesen simplen 3D-Drucken ist das Einspannen von Rundstäben in die Shaper Workstation ganz einfach.
Mit diesen simplen 3D-Drucken ist das Einspannen von Rundstäben in die Shaper Workstation ganz einfach.

Seit Kurzem kann man mit der Shaper Origin sehr bequem auch runde Formen abtasten und somit viel leichter bearbeiten. Das funktioniert wirklich hervorragend und sehr einfach. Allerdings hat es mich gestört, dass die Shaper Workstation nicht wirklich gut dazu geeignet ist, beispielsweise einen Rundstab sicher zu fixieren.

Hier schaffen zwei ganz einfache Teile aus dem 3D-Drucker Abhilfe. Beide Teile werden einfach in die E-Nuten der Workstation eingesetzt. Alles funktioniert ohne Werkzeuge und dennoch sicher und präzise. Es gibt einen Anschlag (das grüne Teil), der verhindert, dass der eigentliche Rundstabhalter (das blaue Teil) in der T-Nut nach unten rutschen kann. Der Anschlag kann in zwei Positionen eingeschoben werden, sodass unterschiedliche Abstände möglich sind. Der eigentliche Halter wird dann von oben eingeschoben und sitzt auf dem Anschlag auf.

 

 

 

Mit einer Führungsschienenzwinge (ich verwende die Shaper Zwinge) kann man jetzt Rundstäbe richtig fixieren. Die Stäbe wackeln nicht, rutschen nicht nach unten und sind exakt im rechten Winkel zur Oberfläche ausgerichtet. Die Maße sind so gewählt, dass zwischen Rundstab und der vorderen Platte der Workstation genügend Platz für den Fräser ist. Das erspart den Umbau der Workstation. Die Shaper Zwingen müssen nur dicht an das blaue Element geschoben werden und spannen dann schön auf der Mitte des Rundstabes. Auch dickere Rundstäbe mit einem Durchmesser von mehr als 30mm lassen sich fixieren.

Da die gedruckten Teile in den T-Nuten so gut wie kein Spiel haben und die eingespannte Rundstäbe immer wieder an der gleichen Position fixiert werden, ist die Wiederholgenauigkeit auch gegeben. Ich habe inzwischen mehrere Fräsungen damit gemacht und bin mit der Lösung sehr zufrieden.

 

Die STL-Dateien stelle ich dir zum Herunterladen kostenlos zur Verfügung. Ich habe den grünen Anschlag aus PLA gedruckt, den blauen Halter aus PETG. Füllung jeweils 15%

Dateien für den 3D-Druck herunterladen.

Wochen-Post [22.11.2024]

Wochen-Post [22.11.2024]

Auch in dieser Woche gab es wieder einige neue Inhalte. Sowohl exklusive Inhalte für die Kursteilnehmer, als auch frei zugängliche Artikel und einen neuen Podcast. Diese neuen Formate und die kleinteiligen Inhalte erfordern noch eine gewisse Umgewöhnung und es läuft noch nicht alles perfekt. Aber ich merke bereits positive Veränderungen und ich hoffe dir gefällt das neue Konzept ebenfalls.

Neue Kursinhalte

Wenn du Kursteilnehmer bist, wirst du jetzt auch schon die Veränderungen bei den Kursinhalten sehr deutlich erkennen. Statt eines langen Videos kamen diese Woche zwei kürzere Videos im Kurs “Klein aber Fein“. Da startete am Mittwoch auch das nächste Bauprojekt mit dem Prototypenbau auf ungewöhnliche Weise. Das Projekt selbst wird ein Leiterregal. In diesem Projekt werden alle kleinen Details, wie die selbstgemachten Rundstäbe, die Gratleisten, das hölzerne Gelenk und auch die leichten Bögen vorkommen. Ich werde bei diesem Projekt einige der Arbeitsgänge, die ich euch in diesen Videos gezeigt habe, noch einmal zeigen, aber diesmal mit der Shaper Origin. Das wird aber nicht zu ausufernd werden. Ich möchte dir aber dennoch immer wieder mal die Möglichkeiten dieser tollen Maschine zeigen.

Podcast und Blog

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Neben den Videos, als Inhalte nur für Kursteilnehmer gab es aber noch einen Podcast, der offen zugänglich ist und einen Blogartikel zum Bau eines Bohrtisches. Im Podcast geht es diesmal um eine Frage, die ich sehr oft gestellt bekomme, aber auch die ich einfach keine eindeutige Antwort geben kann. Nämlich die Frage, nach den richtigen Dimensionen im Möbelbau. Ich denke aber, dass ich dir in diesem Podcast zumindest einige Tipps dazu geben kann, damit dir die Planung deines nächsten Möbelprojektes etwas leichter fällt.

Der Bohrtisch war ja bereits in der letzten Woche in den Kursvideos zu sehen, nun gibt es also auch einen ausführlichen Artikel dazu, in dem ich den Bau beschreibe. Wenn du also noch keinen Bohrtisch hast, hol dir ruhig ein paar Anregungen. Ich denke, ich habe da einige Detaillösungen, die ganz interessant sind. Und wenn du schon einen Bohrtisch hast, schau dir den Artikel ruhig trotzdem an.

 

 

Ausblick auf die kommende Woche

Mit diesen simplen 3D-Drucken ist das Einspannen von Rundstäben in die Shaper Workstation ganz einfach.
Mit diesen simplen 3D-Drucken ist das Einspannen von Rundstäben in die Shaper Workstation ganz einfach.

In der kommenden Woche wird es mit dem Leiterregal weitergehen. Im Blog zeige ich euch einen kleinen Helfer für die Shaper Workstation und im Podcast erzähle ich dir etwas darüber, was es zu beachten gibt, wenn du mit deinem Hobby, dem Holzwerken nebenher etwas dazuverdienen möchtest. Es ist auch ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema Spiralnutfräser in Arbeit, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den auch schon für die kommende Woche fertig haben werde.

 

Es bleibt also spannend und vielseitig.

 

Ich wünsche dir wie immer einen schönen Tag und viel Spaß in deiner Werkstatt.

Irgendwie ein Podcast – Über die großen Veränderungen bei der Kurswerkstatt

Irgendwie ein Podcast - Über die anstehenden Veränderungen bei der Kurswerkstatt

Dieses Video kannst du dir auch als Podcast anhören.
Du kannst dir sogar die MP3-Datei herunterladen:
https://kurswerkstatt-saar.com/wp-content/uploads/2024/10/podcast_1.mp3

Es geht um die anstehenden Veränderungen bei der Kurswerkstatt. Es sollte jetzt nicht mehr lange dauern, bis die neue Kurswerkstatt-Seite fertig ist. Die neue Seite bietet ganz andere Möglichkeiten, Kurse zu strukturieren und zu gestalten. Diese Möglichkeiten werde ich nutzen und mich nicht mehr nur auf reine Videoinhalte fokussieren. Viel mehr werde ich ganz genau überlegen, welches Medium und welche Präsentationsform für das jeweils zu vermittelnde Wissen das Optimum ist.

Das wird sich auch in der Form auswirken, dass ich den festen Rhythmus, in dem momentan die Kursvideos kommen, nicht mehr einhalten werde. Die Inhalte kommen einfach dann, wenn sie fertig sind. Nur so ist es auf Dauer möglich weiterhin hochwertige Inhalte zu erstellen, die dich bei deinem Hobby, dem Holzwerken, wirklich voranbringen. Ich möchte, dass du nur soviel Zeit wie nötig hier verbringst. Du sollst in die Werkstatt gehen und schöne Dinge erschaffen und Spaß haben. Wenn du irgendwo nicht weiterkommst, hilft dir die Kurswerkstatt entweder über die Kurse, oder im direkten Austausch über das Forum.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Weg, den ich dir in diesem Podcast beschreibe, genau der richtige sein wird, sowohl für die Zukunft der Kurswerkstatt, als auch für dich als Kursteilnehmer. Wenn du möchtest, hinterlasse mir deine ganz persönliche Meinung dazu hier als Kommentar unter dem Video.

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Klein aber fein -Ablage mit Kasten – Teil 3

Klein aber fein - Ablage mit Kasten - Teil 3

Das Verleimen von Gehrungen kann schon mal zu einer Herausforderung werden. Vor allem dann, wenn es nicht einfach nur ein Kasten ist. Da heißt es gut vorbereiten und nicht in Stress geraten. Wenn eure Verbindungen dann auch noch sauber ausgearbeitet sind, sollte das mit dem Verleimen des Korpusses aber kein Problem sein. Nachdem ihr auch die Schublade verleimt habt, ist euer Wandboard fast fertig. Es sind noch ein paar Restarbeiten und Anpassungen zu machen, dann kann endlich geölt werden. Und am Ende habt ihr ein kleines aber feines Regal mit einigen Extras.

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Genau arbeiten (4) – Zinken bündig hobeln, sauber schleifen, Oberfläche behandeln

Genau arbeiten (4) - Zinken bündig hobeln, sauber schleifen, Oberfläche behandeln

Ein perfektes Ergebnis anzustreben, ist erst einmal nicht falsch. Aber man sollte sich auch nicht von der Perfektion den Spaß an der Holzbearbeitung nehmen lassen. Besser geht immer und hier und da sollte man kleine Fehler auch einfach mal akzeptieren. So auch bei der Zinkung, die ich euch in den vorangegangenen Videos gezeigt habe. Die ist bei mir auch nicht ganz perfekt geworden. Hier und da gibt es kleine Fugen und eine dieser Fugen habe ich auch ausleimen müssen. Ich zeige euch natürlich, wie man Fugen am besten repariert. Außerdem gibt es ganz viele Tipps zum Schleifen und für die Oberflächenbehandlung.

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Genau arbeiten (3) – So geht das! Verbindungen richtig präzise einpassen

Genau arbeiten (3) - So geht das! Verbindungen richtig präzise einpassen

Im dritten Teil dieser Videoreihe geht es um das Anfertigen der Schwalben (für die Schwalbenschwanzverbindung). Die müssen ja möglichst genau zu den Zinken passen, damit alles dicht und stabil wird. Und das geht auch mit sehr hoher Präzision ohne Maschinen. Der eine oder andere Trick erleichtert euch aber die Arbeit, da dass ihr am Ende eine gut passende Verbindung habt, die sich auch leicht verleimen lässt.
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Genau arbeiten – So geht das! Materialvorbereitung und das Schreinerdreieck

Genau arbeiten - So geht das! Materialvorbereitung und das Schreinerdreieck

Alles passt, es passieren keine Fehler, die Planung ist perfekt und am Ende steht da ein Werkstück, an dem man lange Freude hat. Der Alltag bei vielen Holzwerkern und Holzwerkerinnen sieht aber oft anders aus. Teile, die zusammenpassen sollen, passen nicht, in der Hektik, man will ja schnell fertig werden, passieren Fehler. Und wie waren noch mal die genauen Abmessungen? Eine gute Portion Entschleunigung tut hier gut. Sich mal wieder Zeit nehmen, auch für Arbeiten, die erst einmal trivial wirken. Wie zum Beispiel die Vorbereitung des benötigten Materials.

Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Video ist die Anwendung des Schreinerdreiecks. Mit dieser genialen Methode könnt ihr (fast) alle eure Werkstücke, Rahmenteile, Korpusse und Kästen eindeutig markieren. Das Schreinerdreieck ist genial einfach und einfach genial. Das sollte wirklich jeder kennen, der mit Holz arbeitet.

Ich zeige euch in diesem und in den folgenden Videos Tipps, Tricks und Vorgehensweisen, die euch helfen präziser und strukturierter zu arbeiten. Probiert das einfach mal aus, ihr werdet merken, dass das eine sehr befriedigende Arbeitsweise ist. Auch wenn nicht jede Woche ein Projekt fertig wird.

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Die Umstellung auf Recycling-Filament für den 3D Druck ist abgeschlossen.

Die Umstellung auf Recycling-Filament für den 3D Druck ist abgeschlossen.

Im Grunde ist der 3D-Druck im FDM Verfahren, also das Drucken mit geschmolzenem Kunststoff eine sehr umweltschonende Angelegenheit. Es entsteht im Vergleich zu anderen Herstellungsverfahren wenig Abfall, da keine Zerspanung stattfindet. Produkte werden nicht um die halbe Welt versendet, sondern entstehen eher regional. Der oft verwendete Kunststoff PLA (Polylactide) besteht zu großen Teilen aus nachwachsenden Rohstoffen und wäre theoretisch sogar in speziellen Anlagen teilweise kompostierbar.

Die Praxis sieht allerdings oft anders aus. Beim Drucken entstehen Reste, Fehldrucke und Teile von Stützstrukturen, die im Restmüll landen. Das Filament ist auf Spulen aufgewickelt, welche ebenfalls im Restmüll landen,  da die Hersteller kein Rücknahmesystem bieten. Dazu kommen noch Kartons und Tüten für das Verpacken der Spulen.

Wir betreiben derzeit drei Drucker und da kommt dann schon so einiges zusammen. Auf den folgenden Bildern seht ihr, was innerhalb von 4-6 Wochen an Spulen und Resten zusammengekommen ist. Dazu eben noch je Spule eine PE-Tüte und ein Karton. Bisher bezog ich mein Filament beo Prusa in Prag, weil es gut auf die verwendeten Drucker abgestimmt und recht problemlos beim Druck ist. Es kommt also noch der Transportweg dazu.

Es geht aber auch anders

Diese Müllberge können aber vermieden werden, indem man die Reste, Fehldrucke und Stützstrukturen zu neuem Filament verarbeitet. Dieses neue Filament kommt dann als sogenannte “Refill”-Spulen an, wird also nicht auf immer neue Spulen gewickelt, sondern in immer weider verwendbare Spulen gesteckt. Das spart jede Menge Kunststoff für die Spulen, die lange Zeit verwendet werden können. Das Filament ist lediglich in eine Tüte eingeschweißt und wird zu mehreren in eine Versandverpackung gesteckt.

Das von uns nun verwendete Filament stammt von der Firma “Recycling Fabrik” und wird in Braunschweig aus Druckresten hergestellt. Unsere eigenen Reste gehen auch dorthin und werden zu neuem Filament. Ein paar Cent pro Kilogramm gibt es auch noch in Form einer Gutschrift für den nächsten Einkauf.  Die benötigten Spulen druckt man sich einfach selbst.

Vorhandene Spulen kann man auch einschicken, allerdings nicht von jedem Hersteller. Die Spulen von Prusa dürfen aus rechtlichen Gründen nicht von der Recycling-Fabrik erneut verwendet werden. Das ist natürlich sehr schade. Prusa nimmt die Spulen auch nicht zurück.

Übrigens: Sogar die kleinen Kapseln mit Silikagel kann man an die Recycling-Fabrik zur erneuten Verwendung zurücksenden.

Bisherige Erfahrungen

Bisher sind unsere Erfahrungen mit dem Recycling-Filament durchweg positiv. Es druckt sich mit den gleichen Einstellungen wie das Filament von Prusa. Die Kosten sind um einiges geringer, die Belastung für die Umwelt ebenfalls. Qualitativ merkt man keinen Unterschied. Bei Bruckversuchen waren die Teile genauso stabil, wie die vorher mit Prusa-Filament gedruckten Dinge.

Es gibt aber auch Nachteile:
Der Hersteller kann aufgrund des Materialmixes der Rohstoffe keine absolute Farbtreue garantieren und auch das gleichmäßige Verhalten beim Druck kann nicht garantiert werden. Bei all den Drucken, die wir bisher gemacht haben, konnten wir diese Nachteile allerdings nicht feststellen.

Alternativen

Wir haben auch das Recycling-Filament von Prusa getestet. Das gibt es jedoch nicht in unterschiedlichen Farben, sondern meist nur in einem seltsamen Grünton (olivgrün). Es ist nur als 2Kg-Spule lieferbar und nicht als sog. Refill, also zum NAchfüllen vorhandener Spulen. Zwar listet Prusa einige Filamente im Shop als Refill, diese sind aber nie lieferbar. Recycling-Filament von Prusa scheidet daher für uns aus. Außerdem war die Spule sehr schlecht gewickelt, was zu Druckabbrüchen führte. Im Anwenderforum von Prusa wurde davon auch mehrfach berichtet.

Nach den positiven Erfahrungen mit dem Material der Recycling-Fabrik, werden wir dieses Filament in Zukunft für unsere 3D-Drucke einsetzen.

Der aktuelle Stand der Dinge

Es gibt noch einige Produkte an Lager, die noch aus Recycling-Filament hergestellt sind. Dazu gehören die Teile für die Anleimerplatte in der Grundvariante und einige Parallelanschläge für Führungsschienen. Die Bohrschablone für Topfbänder, sowie die Anschläge für geschwungene Kanten der Anleimerplatte wurden von Beginn an aus Recycling-Material hergestellt.

Außerdem gibt es noch einige Restbestände an Filament, die natürlich noch Verwendung finden. Beispielsweise für die unterschiedlich farbigen Röhrchen bei den Parallelanschlägen für Führungsschienen. Neu zu druckende Teile werden ab Mitte Juli 2024 aus Recycling-Filament hergestellt.

Fazit

3d-Druck kann durch die Verwendung von Recycling-Filament noch umweltfreundlicher sein, als bisher. Außerdem spart es Kosten, hilft uns also die Preise für euch stabil zu halten. Die Lieferzeiten sind aufgrund der kurzen Wege auch kurz, was uns hilft den Lagerbestand kleinzuhalten. Alles in allem bietet der Einsatz von Recycling-Filament für uns so viele Vorteile, dass wir derzeit keinen Grund sehen, es nicht durchgehend zu benutzen.

Möbelbau mit handgeführten Maschinen – Teil 7 -Tür und Einlegeböden

Möbelbau mit handgeführten Maschinen – Teil 7 -Tür und Einlegeböden

Bevor ihr die Tür verleimen könnt, muss die Füllung noch vorbereitet werden. Dazu gehört nicht nur der Zuschnitt und das Schleifen, sondern auch die Oberflächenbehandlung. Erst dann könnt ihr aus Rahmen und Füllung die Tür verleimen. Die Tür bekommt Topfbänder. Mit einer günstigen Bohrschablone ist da keine komplizierte Sache. Und wenn die Tür fertig ist, geht es an die Einlegeböden.

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